Der Herausforderung, in einen chaotischen Grundriss mit minimalinvasiven baulichen Maßnahmen räumliche Klarheit zu bringen, wurde durch ein einfaches Entwurfskonzept entsprochen. Unter Berücksichtigung der statischen Gegebenheiten umfasst eine annähernd quadratische Erschließungszone mit Glastrennwänden zu den Büroräumen die oktogonale Vertikalerschließung des obersten Geschosses eines Betonbaus aus den 80er Jahren. Lediglich der Empfangsbereich öffnet sich zum Umgang mit einer roten Theke.
Das Farb- und Lichtkonzept reagiert auf die gegebenen räumlichen Verhältnisse. Der zentrale Erschließungsbereich ist farblich schwarzdunkel-glänzend gehalten mit Licht aus blendfreien Deckenspots. Die rundum angegliederten Büroräume sind weißhell – abgehängte Leuchtstofflampen beleuchten die Arbeitsplätze. Wenige Farbakzente, eine reduzierte Materialwahl – ein Arbeitsbereich erfordert eine beruhigende Atmosphäre.