Durch eine professionelle Projektentwicklung verleihen wir ihrer Projektidee Flügel. Die kumulierenden Erfahrungen aus meinen vielfältigen beruflichen Tätigkeiten sind gute Voraussetzungen, Auftraggeber*innen bei der Entwicklung und Ausarbeitung der Projektziele für ein Bauprojekt bestmöglich unterstützen zu können.
Die frühe Phase der Entwicklung genau definierter Projektziele ist entscheidend, damit aus einer Projektidee oder einer Bauaufgabe ein nachhaltig gelingendes Projekt werden kann. Unter Einbeziehung aller wesentlichen Stakeholder einschließlich der Nutzer erarbeiten wir mit unseren Auftraggebern das Raum- und Funktionsprogramm, das Kostenziel, die Qualitäts- und Terminziele bis zum ausschreibungsreifen Projekt für den Architekturwettbewerb.
Dazu setzen wir je nach Größenordnung und Bedarf u.a. kooperative Verfahren ein, bei denen gegebenenfalls unter Mitwirkung von Architektenteams und weiteren Fachexperten erste Projektvarianten entwickelt und ihre Tauglichkeit und Kosten geprüft werden. Über Machbarkeitsstudien und weitere Kostenberechnungen werden die Grundlagen für die Vergabeverfahren erarbeitet. Dazu bieten wir auch die Ausarbeitung der Ausschreibungsunterlagen für Architekturwettbewerbe an.
Durch eine gut abgestimmte Projektbegleitung können wir Ihre Projektleitung in der folgenden Planungsphase unterstützen.
Referenzen
Die Machbarkeitsstudie soll die Umsetzbarkeit einer Steuerung und Neugestatlung des Bustourismus in Innsbruck durch ein Reisebus-Leitsystem auf Grundlage der heutigen Möglichkeiten digitaler Leittechnik erkunden und fachlich prüfen.
Das Reisebus-Leitsystem beinhaltet
- bauliche Maßnahmen wie innerstädtische Plattformen und Busparkplätze im Stadtbereich und an der Peripherie, - digitale Fachplanungen wie Apps für Zuweisungen von Slots für Plattformen und Busparkplätze und Apps für den Stadttouristen.
Die Aufgabenstellung zielt nicht darauf ab, lediglich Ersatzlösungen für den Busparkplatz aufzuzeigen und zu untersuchen. Vielmehr wurde der Machbarkeitsstudie zum Ziel gesetzt, die Chance der unausweichlichen Veränderung des jahrzehntelang Gewohnten nicht durch eine möglichst gleichartige Ersatzlösung ungenutzt zu lassen, sondern den Bustourismus in Innsbruck ganzheitlich ‚neu zu denken‘.
Ein Neubau eines Terminals am ‚lebendigen‘ Flughafen - also unter Vollbetrieb - ist eine logistische Herausforderung. Um dafür eine Lösung zu finden und die Projektziele einschließlich des Budgets zu definieren, wurde zunächst mit drei Architektenteams unter Einbeziehung der Vertreter des Flughafens und Fachexperten ein kooperatives Verfahren durchgeführt.
Auf Basis der Ergebnisse und der der Kostenberechnungen wurden ebenfalls von unserem Büro in Abstimmung mit den Behörden und bei laufender weiterer Evaluierung der Kosten Machbarkeitsstudien ausgearbeitet, die in ihrer Endversion als Grundlage für die Wettbewerbsausschreibung diente. Die Eigentümergremien wurden bis zur Wettbewerbsfreigabe laufend über die Ergebnisse informiert. Dazu waren u.a. die Berücksichtigung des Leitfadens „Management von öffentlichen Bauprojekten“ des Rechnungshofs und der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit des Projekts entscheidend.
Kurz nach dem Start des Architekturwettbewerbs musste das Projekt wegen der Corona-Krise auf unbestimmte Zeit gestoppt werden.
In intensiver Zusammenarbeit mit einem hochkarätig besetzten Bauausschuss der Tiroler Hospizgemeinschaft wurden gemeinsam die Projektziele für das Hospizhaus entwickelt, das mittlerweile als ein herausragendes Referenzprojekt für eine zukunftsweisende funktionelle und architektonische Gestaltung der speziellen Bauaufgabe gilt.
Unsere Lesitungen haben sich zunächst auf Machbarkeitsstudien, darauf aufbauend auf die Standortfrage, die Berechnung des Kostenrahmens und die Wettbewerbsvorbereitung konzentriert. Der intensiven Projektentwicklung ist es meines Erachtens in hohem Maße zu verdanken, dass aus dem Architekturwettbewerb nicht nur ein funktioneller Maßanzug für die besonderen Anforderungen an ein Hospizhaus hervorgegangen ist, sondern auch ein der Aufgabe entsprechend einzigartiges und äußerst qualitätsvolles Architekturprojekt umgesetzt werden konnte.
Durch das stetige Wachsen der Glasfachschule in Kramsach hat sich über die Jahrzehnte ein unübersichtlicher Komplex aus umgebauten ehemaligen Wohnhäusern und Zu- und Neubauten gebildet. Nach einer Bestandsaufnahme und -analyse wurde in enger Zusammenarbeit mit der Direktorin und Fachlehrer*innen ein Masterplan für eine Bereinigung und Weiterentwicklung des Schulkomplexes ausgearbeitet.
Als erste Stufe wurde von uns ein Neubau eines Werkstättengebäudes entworfen und eingereicht, der jedoch nach einem Honorarangebotsverfahren für die Ausführungsplanung nicht mehr von uns umgesetzt werden konnte.
Zur Vorbereitung des kooperativen Verfahrens am Campagnereiterareal wurden von der IIG u.a. mit den am Areal seit Jahrzehnten ansässigen Tennisvereinen und der ASKÖ Verhandlungen über eine allfällige Verlegung der Sportstätten im Bereich des Areals oder an alternative Standorte in Innsbruck verhandelt. Als Mediator habe ich die Stadtplanung und die IIG bei den Verhandlungen unterstützt. Für infrage kommende Alternativflächen wurden von uns zahlreiche Studien ausgearbeitet.
Unsere Machbarkeitsstudien im Bereich der ehemaligen Tennishallen am Paschbergweg waren die Grundlage einer Einigung der IIG mit einem der Tennisclubs, der wenige Jahre später dort seine neue Sportstätte mit Vereinsräumen und Tennishalle beziehen konnte. Der geladene Architekturwettbewerb wurde von unserem Büro betreut.
Die Projektentwicklung und Wettbewerbsbetreuung für das Projekt des Tennisvereins der Turnerschaft Innsbruck im Auftrag der Stadt Innsbruck bzw. der IIG war ein Folgeprojekt der Mitarbeit in der 'Sportwerkstatt Reichenau', der Projektvorbereitung des Wohnbauprojekts am Campagnereiter-Areal.
Nach der Ausarbeitung von Machbarkeitsstudien in Abstimmung mit dem Sportverein und der Stadtplanung samt Kostenberechnungen wurde von uns die Wettbewerbsausschreibung für den geladenen Wettbewerb verfasst, die Vorprüfung der Projekte durchgeführt und die Jurierung betreut. Mit dem umgesetzten Siegerprojekt verfügt die Turnerschaft Innsbruck über eine der modernsten Tennisanlagen der Stadt.